Palmsonntag

Mit dem letzten Sonntag vor Ostern, dem sogenannten Palmsonntag, beginnt die Karwoche (auch stille Woche genannt). An diesem Sonntag wird dem Einzug Jesu in Jerusalem, der gleichzeitig der Beginn seines Leidensweges ist, gedacht.

In den Evangelien wird berichtet, wie Jesus mit seinen Jüngern vor dem jüdischen Paschafest nach Jerusalem kam. Bevor sie die Stadt betraten, schickte Jesus zwei der Jünger in ein Dorf, damit sie ihm eine Eselin brächten. Damit erfüllte sich die Voraussage des Propheten Sacharja aus dem Alten Testament, dass der kommende Friedensfürst auf einem Esel reiten werde (Sacharja 9,9). Jesus setzte sich auf den Esel und ritt in Jerusalem ein. Als ihn die Menschen kommen sahen, breiteten sie ihre Kleider vor ihm aus und streuten Palmzweige auf den Weg. Sie jubelten ihm zu und riefen: «Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!» (Matthäusevangelium 21,8-9).

Schon früh haben sich verschiedene Bräuche rund um den Palmsonntag entwickelt. Besonders bekannt und beliebt ist das Palmbinden: ähnlich dem Maibaum werden Kränze aus Grünzeug und Äpfeln dekoriert und an einen mit rotem Band umwickelten Stamm gehängt. Diese Palmsonntagsbäume werden in den Gottesdienst getragen oder in den kirchlichen Räumen aufgestellt.

Auch wir binden dieses Jahr wieder solche Palmsonntagsbäume. Hier finden Sie die näheren Angaben dieser Veranstaltung.

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