Es ist fünf vor zwölf für das Klima

«Wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt» (Römerbrief 8, 22).

Was bereits Paulus in seinem christlichen Gewissen wahrgenommen hat, ist heute unübersehbar: Die Schöpfung stöhnt – und sie wartet auf Menschen, die sie von Gott her anschauen und in ihrem «way of life» umkehren. Ein wesentlicher Teil dieses Stöhnens der Schöpfung ist jene Erscheinung, die heute als «Klimawandel» bezeichnet wird, der erwiesenermassen auf die Emissionen der Industriestaaten zurückgeführt werden muss und die ohnehin benachteiligten Länder unserer Erde am meisten trifft.

Uns allen ist es aufgetragen, uns um lebenswerte Lebensgrundlagen nicht nur in der Gegenwart, sondern auch für die kommenden Generationen zu sorgen.

Seit verschiedenste publikumswirksame Aktionen das Bewusstsein einer stets wachsenden Öffentlichkeit schärfen, kommt Bewegung in überkommene Gewohnheiten. So haben wir von der Evangelisch Reformierten Kirchgemeinde Reinach unsere Rasenflächen in Blumenwiesen umgearbeitet, Rabatten angelegt, in der verschiedenste Insekten Nahrung finden, die Bewegungsmelder in unseren Räumlichkeiten durch manuelle Lichtschalter ersetzt und unsere Heizthermostaten im Winter heruntergedreht. Kleine Schritte in die richtige Richtung. Und es gibt noch jede Menge zu tun.

Am 28. September lassen wir – wie viele andere Kirchgemeinden und Pfarreien in der ganzen Schweiz – um 14.30 Uhr die Glocken läuten. Damit setzen wir ein Zeichen für die Bewahrung der Schöpfung und unterstützen die Klimabewegung, die an diesem Tag zu einer nationalen Klimademonstration des Wandels aufruft.

Text und weitere Infos unter www.oeku.ch

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