Unser neues ökumenisches Projekt – Guatemala: Auf dem Weg zur Selbstbestimmung der indigenen Bevölkerung
„Früher haben wir Lastwagen voller Gemüse diesen Berg hinunter gefahren und auf dem Markt verkauft. Heute fahren die Lastwagen den Berg hinauf und bringen das Gemüse zu uns. Wir können nicht mehr genug auf unseren eigenen Feldern anbauen, um unsere Familien zu ernähren“, berichtet Don Modesto.
Der Bauer lebt in der Region Jalapa in Guatemala und gehört dem Volk der Xincas an. Durch den Klimawandel ist es für ihn noch schwieriger geworden, mit der Arbeit auf dem Feld durchzukommen. Bergbauprojekte und Monokulturen von Ölpalmen, Zuckerrohr und Gemüse gefährden zudem die Umwelt und verschlechtern die Lebensbedingungen der ländlichen Gemeinschaften.
Unser neues ökumenisches Projekt setzt sich für das Recht auf Nahrung der guatemaltekischen Bevölkerung ein. Gemeinsam mit den Partnerorganisationen unterstützen „Brot für alle“ und „Fastenopfer“ die Menschen in der Anwendung ökologischer Anbaumethoden und im Anlegen von Hausgärten für eine gesunde und vielfältige Ernährung.
Die indigene Bevölkerung muss sich gegen vielfältige Formen der Diskriminierung wehren. So auch bezüglich ihres Glaubens, der immer wieder unterdrückt wurde. Hier möchten wir helfen, indem wir „Fastenopfer“ und „Brot für alle“ darin unterstützen, Führungspersonen
aus den Gemeinden zu Menschenrechten und Konzepten der Gerechtigkeit auszubilden. Jeder gespendete Franken ist ein Schritt auf dem Weg zur Selbstbestimmung der indigenen Bevölkerung. Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung!
Für die ökumenische Weltgruppe: Pfarrerin Gabriella Schneider
Spenden bitte an:[Bildnachweis: Xincas aus Guatemala, Oliver Brunner/pixelio.de]
Postcheckkonto 40-984-9, Brot für alle
Vermerk: Ökumenische Partnerschaft Guatemala